Nachhaltigkeit finden alle gut. Es ist zum beliebten Buzzword geworden. Schon deshalb muss man misstrauisch sein. Bevor man die Kommunikation anstößt, muss ein Unternehmen handeln. Und dann ist viel Kompetenz für eine wirkungsvolle Kommunikation gefragt.
Die wichtigsten Fragen haben wir für Sie beantwortet.
Nachhaltigkeit ist ein holistischer Ansatz. Deshalb interessiert das Thema nicht nur Kunden und Aktionäre, sondern auch Mitarbeiter bis zur breiten Öffentlichkeit. Das Stakeholdermanagement ist eine komplexe Aufgabe: Ratsam ist das Aufstellen einer Analyse, die die verschiedenen Stakeholder nach Relevanz und Macht sowie Interesse analysiert und einordnet. Stakeholder, die ein hohes Interesse am Unternehmen und gleichermaßen hohen Einfluss haben, sollten in jedem Fall über Interviews oder Fragebögen zu ihren Erwartung an das Thema im Unternehmen befragt werden. Daraufhin findet die Kommunikationsplanung statt, wofür wir das Salience Modell anwenden, in welchem die Kampagnen und Maßnahmen anhand der Attribute Macht, Legitimität und Dringlichkeit konzipiert werden.
Eine universal gültige Vorlage gibt es nicht. Wohl aber liegt der Fokus auf Dialog und Partizipation. Ein wichtiger Aspekt der Nachhaltigkeitskommunikation ist die aktive Teilhabe an dem Prozess. Daher bieten sich partizipative Formate wie Umfragen oder Challenges an, die die Stakeholder nicht nur informieren, sondern sie darüber hinaus miteinbeziehen. Storymaker hat fünf Prinzipien entwickelt, die für die Sensibilisierung, Motivierung und Sinnstiftung in der Kommunikation sorgen.
Transparenz ist eines der wichtigsten Kriterien für glaubwürdige Kommunikation. Maßnahmen, Informationen, Zahlen, Daten und Fakten müssen eindeutig und ehrlich geschildert werden, selbst wenn andere Unternehmen der Branchen besser aufgestellt sind. Sobald die Situation beschönigt dargestellt oder die Einhaltung von gesetzlichen Pflichten unverhältnismäßig angepriesen und gelobt wird, kommt schnell der Verdacht des Greenwashings auf. Ein Nachhaltigkeitsbericht ist keine Imagebroschüre. Ziel des Berichts ist eine nüchterne und sachliche Beschreibung des Ist-Zustands und eine Erklärung der Strategie und messbaren Ziele, innerhalb derer sich das Unternehmen verbessern will. Glaubwürdigkeit setzt Handeln und vorzeigbare Leistungen und Ergebnisse voraus.
Redaktionelle Berichterstattung ist der Proof Point für eine relevante und glaubwürdige Kommunikation. Grundsätzlich sind Journalisten am Thema interessiert, stehen jedoch Botschaften und Versprechungen von Unternehmen äußerst kritisch gegenüber. Aufgrund ihres Anspruchs neutral, nachvollziehbar und faktenbasiert zu kommunizieren, bilden sie die anspruchsvollste Zielgruppe. Hierbei ist es unverzichtbar, ein Berichtswesen, Zahlen, Daten und Fakten zum Thema transparent mitzuliefern oder sogar an unabhängiger Stelle verifizieren zu lassen – damit sie selbstständig recherchieren können.
Inhalte, Relations und Prozesse sind für uns die drei Säulen unseres Nachhaltigkeitsportfolios. Wir unterstützen Unternehmen und deren Kommunikationsabteilung ganzheitlich mit dem Ziel einer wirkungsvollen Kommunikation. Der Fokus liegt auf der Erarbeitung eines Nachhaltigkeitsnarrativs und dessen Umsetzung in Storytelling, Medienarbeit und Kommunikationsprozesse. Wir führen die Unternehmen in das Thema ein, analysieren deren Stakeholder und beraten sie in ihrer Strategie. Zur Umsetzung der entwickelten Story-Strategie gehören die kreative und inhaltliche Konzeption sowie Produktion eines Nachhaltigkeitsberichts, Medienarbeit mit Journalisten und Impulse dazu, wie Kommunikation selbst einen nachhaltigen Beitrag zur CO2-Reduktion leisten kann.